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  2009 BMW X1




Aus Sports Utility Vehicle wird beim X1 Activity Utility Vehicle, der optionale Allrad für die feinen Leute. Nicht dass er sich im Gelände nicht zurechfände, aber z.B. seine Federung, Radausstattung und zu geringe Bodenfreiheit lassen ihn doch eher für die glatte Straße geeignet erscheinen. Der X1 übernimmt Design-Merkmale von neuen X6, zum Glück ohne das Coupedach. Ansonsten ist die Verwandschaft zu den 1ern und dem X3 natürlich größer.

Hier lohnt es sich echt, die Typenbezeichnung wegzulassen. Da die meisten Leute Schwierigkeiten haben, einen X1 von einem X3 zu unterscheiden, fährt man automatisch eine Klasse höher, und das noch mit neuerem Design. Immerhin gibt es den X1 ab 28.000 Euro, während der X3 erst ab 36.400 Euro zu haben ist. Allerdings können Sie den Kaufpreis leicht verdoppeln, sollten also nicht davon ausgehen, dass Sie mit diesem Preis auch vom Händler zurückkehren.

Natürlich hat das gesteigerte Prestige und die schicke Form außer dem Preis auch noch andere Nachteile. Da ist z.B. die größere Angriffsfläche für den Wind, die man auch akustisch wahrnimmt. Oder der etwas rauere Dieselmotor, der aber wegen seines Verbrauchsvorteils auch beim SAV zu empfehlen ist. Sogar die zur Optik unbedingt nötigen Reifen machen sich stärker bemerkbar.

Dafür ist die Kombination aus Übersicht und Kompaktheit schon ein echtes Plus. Trotz eines Verbrauchs unter 10 liter/100km sind hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich, vielleicht auch dem Überholprestige der Brüder zu verdanken. Innen ist auch auf der Rücksitzbank Platz, deren Lehne sich sogar dreiteilig umlegen lässt. Und immerhin hat der Wagen gegenüber dem Audi Q3 zwei und dem Mercedes GLA fünf Jahre lang ein Alleinstellungsmerkmal, allerdings haben die beiden schon das etwas modernere Quermotor-Konzept.

Wir haben uns einmal die (Original-BMW-) Daten genauer angeschaut. Die lassen interessante Rückschlüsse zu. Da dieser Wagen sowohl mit als auch ohne Allrad lieferbar ist, kann man einen CO2- Unterschied von 15 g/km herauslesen. Immerhin dauerhaft etwa 10% mehr Verbrauch, auch wenn der Allrad nicht gebraucht wird. Ferner können Sie einen Blick auf die Motordaten werfen. Da hat der kleinste Benziner exakt die gleichen Motorabmessungen wie die Dieselmotoren. Er übernimmt sogar die dieseltypische Auslegung mit deutlich größerem Hub.

Jetzt könnte man sagen, BMW habe noch erfolgreicher als andere Hersteller sogar die Benzin- und Dieselmotoren in einem Motorblock vereint, wenn auch zu unterschiedlichen Verdichtungsverhältnissen. Doch weit gefehlt. Betrachtet man die stärkeren Benziner, so weicht deren Hub um exakt 0,1 mm ab und führt folgerichtig zu 0,2 cm³ mehr Gesamthubraum. Sollten Sie dafür eine plausible Erklärung haben, schreiben Sie uns bitte eine Email. 04/13







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